Mit Hilfe dieses Bestimmungsschlüssels können Sie die Artzugehörigkeit
eines Froschlurchs bestimmen. Klicken Sie jeweils auf die Beschreibung des
Merkmals, die zutrifft. (benötigt Javascript!)
Unken:
- längere Unterschenkel
- rauhere Hautoberfläche mit mehr Hornstacheln
- Unterseite gelb gefleckt, meist mit höherem Gelb- als Schwarzanteil
- Dunkle Flecken der Unterseite mit wenigen oder keinen weissen Pünktchen
besetzt
- gelbliche Brust- und Oberarmflecke sowie Leisten- und Oberschenkelflecke
sind miteinander verbunden
- Flecken an Hand und Fussballen bis auf 1. Finger bzw. 1. Zehe
- Höhere Ruffrequenz mit mehr als 40 Rufen pro Minute, Rufe höher und
leiser
-> Gelbbauchunke
- kürzere Unterschenkel
- glattere Hautoberfläche mit weniger Hornstacheln
- Unterseite rot bis orange gefleckt, meist mit höherem Schwarz- als
Rotanteil
- Dunkle Flecken der Unterseite mit vielen weissen Pünktchen besetzt
- rötliche Brust- und Oberarmflecke sowie Leisten- und Oberschenkelflecke
nicht miteinander in Kontakt
- Flecken an Hand und Fussballen nicht auf 1. Finger bzw. 1. Zehe
- Geringere Ruffrequenz mit weniger als 40 Rufen pro Minute, Rufe lauter
und tiefer
-> Rotbauchunke
- Keine Grabschwiele an der Ferse
- Schwimmhäute zwischen den Zehen kaum ausgebildet
- Oberseite einfarbig braun bis grau
- Männchen trägt nach Paarung Eischnüre an den Hinterbeinen
-> Geburtshelferkröte
- Grabschwiele an der Ferse
- Schwimmhäute zwischen den Zehen gut ausgebildet
- Oberseite grau, beige oder braun gefleckt
-> Knoblauchkröte
Echte
Kröten
- Ohrdrüsenwülste (Parotiden) gehen nach hinten auseinander
- Iris rotgolden
- Keine gelbe Rückenlinie
->
Erdkröte
- Gelbe Rückenlinie
- Ohrdrüsenwülste (Parotiden) sind zueinander parallel
- Iris grünlich bis zitronengelb
-> Kreuzkröte
- Keine gelbe Rückenlinie
- Grüne Flecken auf Oberseite
- Iris grünlich bis zitronengelb
- Ohrdrüsenwülste (Parotiden) sind zueinander parallel
- An der Zehenunterseite paarige Gelenkhöckerchen
-> Wechselkröte
Braunfrösche:
- Fersengelenk des nach vorne umgelegten Hinterbeins erreicht nicht die
Schnauzenspitze
- Schnauze stumpf
- keine helle Rückenlinie
- Fersenhöcker klein und weich
- Verhältnis 1. Zehe/Fersenhöckerlänge = 2.2 bis 3.9
-> Grasfrosch
- Schnauze spitz und lang
- lange Beine (Fersengelenk des nach vorne umgelegten Beins überragt
Schnauzenspitze deutlich)
- Trommelfell etwa so gross wie Auge
- Oberseite oft weniger gefleckt
->
Springfrosch
- lange Beine (Fersengelenk des nach vorne umgelegten Beins überragt
Schnauzenspitze deutlich)
- Keine bunten Exemplare
- Grazil
- Maximal 7 cm gross
- nur Tiefland Norditalien und Südtessin
-> Italienischer
Springfrosch
- Schnauze spitz und kurz
- grosser innerer Fersenhöcker
- In der Mitte des Rückens oft heller, scharf begrenzter Streifen
- Unterseite meist ungefleckt
- Fersenhöker hochgewölbt und hart
- Verhältnis 1. Zehe/Fersenhöckerlänge = 1.25 bis 2.2
-> Moorfrosch
Grünfrösche:
- Fersenhöcker gross und hochgewölbt rundlich
- Männchen mit weisser Schallblase
- Hinterseite der Oberschenkel meist gelblich gefleckt
- Kürzere Beine, Fersengelenk erreicht nicht das Auge
- Kehle meist ungefleckt
- Ca. 4.5-7cm:
->
Kleiner Wasserfrosch
- Fersenhöcker gross mit höchstem Punkt in Richtung Zehenspitze
- Männchen mit gräulicher Schallblase
- Hinterseite der Oberschenkel meist weisslich
- Kehle meist grau marmoriert
- Ca. 5-8 cm:
-> Teichfrosch
- Fersenhöcker klein: Länge der ersten Zehe/Fersenhöcker > 2.5
- Fersengelenk erreicht mindestens das Auge
- Männchen mit dunkler Schallblase
- Hinterseite der Oberschenkel meist weisslich grau gefleckt, selten gelb
- grösster Grünfrosch. bis zu 14 cm
-> Seefrosch