Hallo, danke für eure Antworten. In der Nähe des Fundortes ist sumpfiges Gebiet, das könnte vielleicht für den Moorfrosch sprechen. Ich habe mal beide von euch genannten Arten verglichen. Die Größe spricht auch eher für den Moorfrosch, denn er war sehr klein und der Grasfrosch ist ja doch ziemlich groß. Oder es war ein junger?
Frank, warum meinst du er könnte Levamisol vertragen, ist er krank? Sorry, aber ich kenne mich da überhaupt nicht aus.
Es ist ein Jungtier, das etwas mehr zu futtern vertragen könnte. Die Größe allein sollte man nicht als Bestimmungsmerkmal hinzuziehen.
Recht typisch für den Moorfrosch ist die helle, gut abgesetzte Rückenlinie. Die muss aber nicht bei jedem Individuum vorkommen, ich hab auch Bilder von einem jungen Moorfrosch ohne diese Linie. Recht typisch sind hier die kontrastreich gefärbten Flanken, die hellen Drüsenleisten auf dem Rücken und die Knubbelchen, welche die Mittellinie umfassen.
Die Schnauze ist für gewöhnlich etwas zugespitzter als beim Grasfrosch, erkennt man hier so ein bisschen. Ein ganz gutes Merkmal ist das kleine Trommelfell, das kann man auf dem Bild leider nicht erkennen, dafür bräuchte man ein gutes Foto in Seitenansicht.
Der kleine Kerl ist dennoch recht eindeutig ein Moorfrosch.
Die Verwechslungsgefahr steigt eigentlich nur dann, wenn der Moorfrosch keine Mittellinie hat oder Grasfrösche mit eher verwaschener Mittellinie für Moorfrösche gehalten werden.