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Verfasst: Di, 08.06.2010 13:28
von Frank D.
Ja könnte man und der Tierarzt muss helfen.
Wenn er dagegen nur ans Geld denkt, ist es eben kein guter Arzt.
PS : Frösche können auch mit 3 Beinen draussen überleben. Man sieht immer mal wieder Frösche die Verkehrsunfälle hatten oder einfach nur mißgebildet sind.
Ich habe einmal eine Erdkröte gefunden, der fehlten beide Unterschenkel der Hinterbeine. Die hat sogar noch abgelaicht.
Ich habe auch mal einen Frosch mit nur einem Hinterbein aufgenommen.
Er hat sich unter den gesunden Tieren behaupten können.
Aber es ist richtig, wir wissen nicht was der Frosch vom Verfasser eigentlich genau hatte, daher bringt es natürlich nichts darüber zu rätseln.
Verfasst: Di, 08.06.2010 13:37
von Beezo72
Frank D. hat geschrieben:Hallo
Frosch wird eingeschläfert, kann ohne Arm nicht leben ?
Was ist das denn für ein Blödsinn ?
Sicher das der noch Geld für eine Wildtierbehandlung nimmt ?
Sorry, aber Du willst mich doch jetzt zum Besten halten !
Wieso soll ich hier Blödsinn schreiben?!
Entschuldige, ich habe versucht, mich um einen verletzten Frosch zu kümmern, mich extra dafür hier angemeldet, mich mit euch ausgetauscht und mit 4 Tierärzten telefoniert. Irgendwo ist auch mal Ende... wenn nach 2 Tagen der EINZIGE Tierarzt, der bereit war den Frosch zu behandeln, entscheidet, dass es zu Besten für den Frosch ist, ihn zu töten, dann will ich ihn auch nicht länger quälen. Ich mag das Urteil dieser Ärztin dann auch nicht anfechten, denn für dieses Urteil gehe ich doch mit dem Tier dort hin! Und es wurde doch kein Geld genommen dafür, sonst hätte ich das wie gesagt selber "erledigt".
Ich wunder mich gerade über deine Worte
Ausserdem ging es darum, dass das mit dem Knochenbruch komplizierter sei, und die Wahrscheinlichkeit eines langen Leidens sehr hoch, so wurde es mir erklärt. Ich habe hier im Ort keinen Spezialisten und auch keine Uni.
Ich weiß auch nicht, ob der Frosch tatsächlich eingeschläfert wurde, oder ob sie dann nicht doch einfach nen Spaten genommen haben, ich bin mit meinem 2-Jährigen nicht bis zum Ende geblieben, er durfte dem noch lebenden Frosch Tschüss sagen. Die Ärztin meinte nur, die 3 Tropfen hätte sie jetzt auch noch so übrig.
Verfasst: Di, 08.06.2010 13:48
von gelöschtes Profil
Gelöscht
Verfasst: Di, 08.06.2010 14:01
von Beezo72
Wachturm, das zeigt mir wenigstens, dass es sich hier in der Umgebung nicht lohnt, Amphibien zu halten, weil es scheinbar keine kompetenten Ärzte dafür gibt.
Als der erste, den ich anrief, meinte, der Arm fällt ab und wächst dann nach, hatte ich ja noch eine Ahnung davon, dass das ein Märchen sein muss und er keinen Plan oder einfach keine Lust hatte - der behandelt aber meine Katzen

Wollen wir hoffen, dass wenigstens das etwas ist, was er beherrscht - nicht dass er irgendwann meint, die Pfote wächst wieder nach...
Die Ärztin hatte wenigstens den Willen, etwas zu tun. Was falsch oder richtig ist, kann man als Laie da schlecht beurteilen. Ich wollte das Tier einfach nicht quälen. Tja, wie mans macht...
Verfasst: Di, 08.06.2010 14:06
von gelöschtes Profil
Gelöscht
Verfasst: Di, 08.06.2010 14:58
von Beezo72
Das ist richtig, und es tut mir auch leid. Ist aber nun nicht mehr zu ändern.
Beim nächsten Frosch bin ich dann klüger, aber leider noch immer ohne kompetenten Vet.-Med.

Hab übrigens mal gegoogelt (hätt ich ja auch mal vorher machen können), es war kein (Laub-)Frosch, sondern eine Erdkröte - wieder was dazu gelernt

Verfasst: Di, 08.06.2010 16:27
von alex
Erstaunlich wie umfangreich diese Thematik diskutiert wird,
wenn man jedoch Personal für die Habitatpflege oder Amphibienzaunbetreuung sucht meldet sich keiner obwohl damit ganze Populationen gefördert oder geschützt werden.
Eine tierschutzkonforme Tötung war hier die absolut richtige Massnahme!
Lob an den/die Tierarzt/in.
Denn Amputierte Hinterextremitäten beeinträchtigen das Tier weniger als verlohrene Forderextremitäten. Ohne Unterarm finde ich dabei schon die absolut Grenze! Wenn jedoch der Halbe Oberarm weg müsste, würde auch ich das Tier töten.
Gruss Alex
Verfasst: Mi, 09.06.2010 08:14
von RalfS
@alex
Du hast meine volle Zustimmung.
Für ein Tier wird eine Diskussion ausgelöst aber mal Müll vom Gewässer mitnehmen machen die wenigsten.
Wie oft sind Frösche( und andere Tiere) schon in PET-Flaschen gestorben.
Bevor Leute fragen ob ich es den mache:
Ich bin Angler und habe,wenn ich angeln gehe immer eine Mülltüte mit dabei und säubere im Umkreis von 20m meine Angelstelle.
Was ich auf dem Hin-und Rückweg finde nehme ich oft auch noch mit.
Verfasst: Mi, 09.06.2010 21:46
von Beezo72
Alex: Das wiederum gibt mir Hoffnung, doch richtig gehandelt zu haben.
Was das jetzt allerdings mit der sonstogen Mithilfe im allgemeinen zu tun hat, erschliesst sich mir hier ganz und gar nicht.
Ralf: Was willst du denn hier den Leuten unterstellen? Dass sie sich Gedanken um das gestellte Problem machen, aber sich weigern, mal Müll mitzunehmen...? Ein trauriger Ansatz, zudem einfach mal pauschal ohne jede Themenreflektion in die Runde geworfen. Was willst du damit bezwecken?
Ich für meinen Teil achte auch auf Müllbeseitigung - EGAL WO. Und halte durchaus auch andere dazu an, mit anzupacken. Das wird wohl den meisten hier so ergehen. Wenn du das allerdings anders sehen MÖCHTEST, steht dir dies durch frei, hilft aber niemandem.
Komisch, dass ein Beitrag zu einer verletzten Erdkröte so eigenartige Triebe bekommen kann...
Verfasst: Do, 10.06.2010 11:44
von RalfS
Ich wollte damit ausdrücken, dass zeitweise eher versucht wird ein einziges Tier zu retten, welches dann auch noch schlechte Chancen hat, anstatt sich um die Masse zu kümmern.