Die kleine Laubfrosch "Farm"

(Not-)Aufzucht junger und erwachsener Frösche und Kröten
raha1
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von raha1 »

Hallo zusammen,
habe alle Beiträge zu "Die kleine Laubfrosch "Farm"" mit großem Interesse verfolgt.
Möchte mich hier an dieser Stelle kurz vorstellen, mein Name ist Ralf komme aus Südbaden Nähe Lahr, das ist unweit vom Taubergießen bzw. Europapark Rust.
Schon als Kind galt mein besonderes Interesse den Amphibien. Vor drei Jahren nun habe ich mir dann endlich einen eigenen Gartenteich, mit großzügiger Flachwasserzone, angelegt (6x4m).
War soweit auch erfolgreich, da sich im ersten Jahr schon Teich,- und Grasfrosch eingefunden haben.
Die letzten zwei Jahre auch tausende Kaulquappen und entsprechend viele Jungfrösche.
Laubfrösche hatte ich allerdings noch nie zu Gesicht bekommen.
Das sollte sich nun dieses Jahr ändern und habe mir von verschiedenen Züchtern 24 Laubfrösche (Hyla Arborea) zugelegt.
Mir wurde gesagt, daß man mindestens eine Gruppe von 10 Tieren besser 20 oder mehr haben muß um sicher Nachwuchs zu erhalten, da die Tiere nur in Stimmung kommen wenn sie beim Quaken einen Chor bilden können.
Zum Auslösen der Paarungszeit soll dann das Wetter (Regen+Sonne) ausschlaggebend sein.
Daher werde ich diese von Frühjahr bis Herbst draußen in Freilandvolieren halten.
Seit dem Kälteeinbruch vor zwei Wochen habe ich die Tiere in meiner Garage in Gaze Terrarien (Exo Terra PT2552 Flexarium 42x42x76cm ) untergebracht.
Nebenbei dient die Garage auch als Überwinterungsort für unsere Landschildkröten und meine Citrusbäume.
Die Bedingungen hier sind meiner Meinung nach Ideal, bei Frost fällt die Temperatur auf 4°C (+/-1C°) ansonsten ist diese immer etwas höher als die Außentemperatur.
Daher ist die eigentliche Winterstarre auch nicht so lange wie im Freiland, ich denke das bekommt denen im ersten Jahr ganz gut.
Aktuell habe ich noch 14C° in der Garage, da es bei uns in der Rheinebene wieder sehr warm geworden ist (Tag 18C°Nacht 10C°). dementsprechend fressen die Frösche immer noch.
Wenn die Temperaturen in der Garage dann mal fallen (< 10C°) kommen die Frösche in vorgerichtete Eimer mit 1/3 lockerer feuchter Erde und 1/3 Moos sowie etwas Laub oben drauf.
Ich stelle hier noch aktuelle Fotos meiner Lieblinge rein.
Einige sind schon richtige Brummer geworden andere sind noch ziemlich klein.
Die Hauptursache der Größenunterschiede war der unterschiedliche Entwicklungsstand zum Kaufzeitpunkt. (Futter gab es bis zum abwinken) Die Jungfrösche die in KW36 dazukamen waren genauso so klein wie der Zugang in KW28.
Um Spätentwickler zu vermeiden werde ich großen Wert auf einen frühen Start legen und die Kaulquappen evtl. in einem Gewächshaus oder mit Zusatzheizung vom Aquarium großziehen.

Wenn alles klappt (wie ich mir das halt so vorstelle) wäre ich am Tausch von Jungfröschen im nächsten Jahr interessiert zur Bildung weiterer Zuchtgruppen welche zur Vermeidung von Inzucht der F2 Generation notwendig wären.

Gruß
Ralf

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Michi
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Michi »

Hi Ralf,

hört sich doch gut an und deine Frösche sind wirklich super ernährt. Als einzigen Tip würde ich dir geben, nicht von überall her Tiere zu nehmen. Zwar ist "Frischblut" bei dieser Art scheinbar nicht unwichtig, jedoch würde ich trotzdem immer schauen, dass die Tiere (besser gesagt deren (Groß)eltern) von einem Ursprung stammen, der nicht so weit weg liegt, von dem deiner Tiere. Was manche Züchter da machen verstehe ich nicht ganz. Da werden Frösche aus Norddeutschland mit welchen aus Wien, Ungarn und Baden Württemberg verpaart.

Gruß
Michi
raha1
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von raha1 »

Hallo Michi,
ich habe mir hier wirklich schon lange vor dem Kauf große Gedanken gemacht aber mehr in Bezug auf die genannte Inzucht die nun mal bei kleinen Gruppen immer gegeben ist. Bei den Züchtern habe ich vorab auch einige Fragen diesbezüglich gestellt aber letztlich nur zweimal eine Rückantwort erhalten. Einmal kurz und knapp, daß es sich NICHT um Inzuchttiere handelt und einmal etwas empörter wie ich mir das eigentlich vorstelle bla bla man sitzt ja nicht daneben und dokumentiert wer mit wem usw. Naja nähere Fragen habe ich mir dann bei den weiteren Anfragen verkniffen. Letzlich weis ich von den Tieren nichts konkretes zur eigentlichen Herkunft.
Eigentlich wäre hier auch ein Stammbaum nicht schlecht ich meine nicht für jedes Tier aber zumindest für jede Zuchtguppe. Das wäre auch keine große oder komplizierte Sache einfach nur Dokumentation. Würde so die Frage nach der regionalen Abstammung klären. Es könnte ja durchaus sein, dass ein Züchter aus Baden Württemberg letztlich Tiere hat, deren Ursprung Norddeutschland war und umgekehrt. Vermutlich aber wird es aber so sein, daß die Herkunft bunt gemischt ist so wie es halt gerade ergeben hat oder eben Inzucht was ich persönlich aber prozentual am größten einschätze.
Für eine stabile Population bei Hyla Arborea meine ich gelesen zu haben müssen es > 400 Tiere sein damit die genetische Varianz gewährt wird. Das wäre dann schon sehr sehr viele Tiere für eine private (Hobby) Zucht - werde mich aber bemühen :-)
Da Wildfänge nicht in Frage kommen möchte ich, an dieser Stelle schon mal, eine Kaufgesuch für Nachzuchten 2013 mit Ursprung Baden Württemberg, anmelden :!: - Tausch wäre mir aber lieber.

Gruß
Ralf
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Sapo
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Sapo »

Was kostet den die Gazebehausung ? Ich denke das die Frösche gerne an den Wänden klettern wollen und da können sie es nicht. Kann man diesen Behälter auch aufhängen ? Weshalb sollte man den 400 Frösche für eine stabile Zucht haben sollen ? Mit kleinen Nachkommen vielleicht ja aber Adulte ? Da bräuchte man schon ein Gewächshaus dafür :shock:

Man kann unter Züchtern immer wieder Tiere untereinander austauschen, falls diese genetisch homogen zueinander stehen.
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Jerre
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Jerre »

Heute hab ich seit langem mal effizient in den Kühlschrank zu meinen 4 Hylas geschaut , um zu schauen ob es ihnen gut geht.
Die letzen Male als ich reingeschaut hab, sah ich sie nicht und dachte, dass sie sich evtl. unter allem Laub versteckt hatten.
( Im Überwinterungseimer waren: Laub und genügend Rinde, so wie letztes Jahr, dieses Jahr etwas mehr als letztes Jahr..)

Deshalb hab ich sie den ganzen Winter lang nie gesehen, wobei sie letztes Jahr im Kühlschrank in dem Eimer noch ab und zu rumspaziert sind, da sie da ab und zu an anderen Stellen auffindbar waren..

Da ich schon ne Weile ein dumpfes Gefühl hatte, dachte ich, jetzt einmal effizient nach ihnen zu schauen.
Ich wollte es schnell machen, damit die Temperatur von 5-7 Grad nicht ansteigt..
Hier die Laubschichten entfernt,.. nix
Dort paar Rinden entfernt,.. immernoch nix

Dann sah ich etwas dunkelbraun vertrocknetes und siehe da,..ein toter Frosch,..
Mit großem Bedauern musste ich dann feststellen, dass dieser nciht der einzige war, sonder dass alle meine 4 Fröschlein verstorben sind .. :(

Ich frag mich nur wie das denn sein kann,.. ich hab alles wie letztes Jahr gemacht und bin ratlos..
Sie sehen verkümmert, dunkelbraun bis schwarz,.. na eben vertrocknet aus,.. und total abgemagert..
Könnte das sein, dass sie evtl. aktiv wurden und nichts zu fressen gefunden haben?
Oder hätte ich ab und zu den Eimer mit Wasser besprühen sollen?- Das hab ich aber letztes Jahr auch nicht gemacht,.. drum wundert mich das..
Hat einer Rat?
Traurige Grüße, Jerre
7088maxi
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von 7088maxi »

Hallo,
puhh ich kann mir vorstellen wie sich das anfüllen muss... Ich habe zwar selbst nicht unbedingt Erfahrung mit Kühlschranküberwinterung aber ich würde aufs Wasser tippen.
MfG
Zuletzt geändert von 7088maxi am Do, 14.03.2013 16:23, insgesamt 1-mal geändert.
MfG
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Jerre
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Jerre »

Wasser im Sinne von?
Meinst du Befeuchtung?
Hab auch mal im DGHT Forum geschrieben, die meinten ich hätte evtl. zu Laub und Rinde noch Walderde, quasi als Substrat dazumachen sollen, was von Vorteil wäre zwecks der Feuchte.
Da war ich mir aber nie so sicher, da ich eher dachte dass sich innerhalb dieser 5 Monate Schimmel bilden kann und die Frösche einen Infekt bekommen.. :/
Michi
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Michi »

Hi Jerre,

schade um die Tiere. Ich benutze als Überwinterungssubstrat für Froschlurche fast ausschließlich Lehm.
Der ist super, denn er trocknet oberflächlich relativ schnell ab, bewahrt jedoch super die Feuchte unter der Oberfläche. So können sich die Tiere aussuchen, indem sie etweder überirdische oder unterirdische Verstecke wählen.

Gruß
Michi
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Jerre
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Jerre »

Kannst dumir das näher definieren?
Quasi Lehm in einen Eimer, ohne Laub und Rinde?
Wie sieht das dann aus, wenn die Oberfläche trocknet, haben die Frösche dann noch eine Möglichkeit sich runterzubuddeln geschweigedenn hochzukommen?
Liebe Grüße,
Jerre
Michi
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Michi »

Hi,

ich lebe in einer Gegend mit lehmigem Untergrund. Ich grabe ca. 80cm in die Tiefe und hole mir dort mein Substrat.
Die Tiere haben dann in ihren Überwinterungsboxen Versteckplätze auf der Oberfläche des Lehms sowie Höhlen im Substrat.

Gruß
Michi
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Jerre
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Jerre »

Viele Dank Michi!
Sollte es bei uns normalerweise auch geben!
Vielen Dank für den Tipp!
Cya,
Jerre
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Teichfrosch
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Teichfrosch »

Hallo
Ich will jetzt nicht in die geologie kommen. Aber wo wihnst du? In pfaffnau hat es in dieser tiefe lehm. Darum hab ich gefragt.
Lg
Die erde gibt es ca. noch 5 mia. jahre. Werd ich wohl nicht mitkriegen
raha1
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von raha1 »

Hallo,

wollte auch noch was zum Thema Überwinterung bei steuern. Ist zwar mein erstes Jahr mit den Kerlchen habe diese aber dafür ganz genau beobachtet.
Was Amphibien angeht habe ich eigentlich schon langjährige Erfahrung in Zucht und Haltung allerdings nicht bei Hyla Arborea aber bisher scheint es eine sehr dankbare Art zu sein.
Ich beobachte die Tiere jeden Tag, hilft mir auch ungemein gegen den Stress in Job.
Dabei wird täglich die Temperatur und Feuchtigkeit bzw. Wasserstand geprüft. Morgens und abends sprühe ich das Moos mit Wasser ein damit es nicht austrocknet.
Mir ist aufgefallen, dass zumindest einige Tiere auch bei Temperaturen um die 5C° aktiv sind und im Flexarium herumkrabbeln. Sobald dann mal die Sonne scheint auch bei Temperaturen unter 10C° kommen sogar 3-4 (und mehr) Kerlchen raus um sich zu sonnen! Heute Nacht haben wir draußen 6,5C° in der Garage bei den Tieren habe ich 10C°. Aktuell sitzen in einem Flexarium 8 von 10 Tieren auf den Blättern der Pflanzen.
Wollte die Tiere zum Überwintern eigentlich in Eimer/Behälter mit Moos packen wie ich es oft gelesen habe. Doch irgendwie hat es keinen fixen Zeitpunkt ergeben wo alle sich verkrochen hätten was unterstreicht, dass es sich bei den Amphibien eben um eine Winterstarre und nicht um einen Winterschlaf handelt.
Ich habe das Moos aus den Eimern dann im Dezember einfach (praktischerweise) mit in die Flexarien neben die Becken gepackt (ca. 5-10cm hoch) und das hat so bestens funktioniert.
Hinzukommt, dass bei dieser Methode die Tiere nicht dem Stress ausgesetzt werden der beim Umsetzen unvermeidlich ist. Ich werde dies so weiter praktizieren, da dies meiner Meinung nach auch eine naturnahe Methode ist. So kann das Tier selber entscheiden wann es Zeit ist sich in das Moos zu verkriechen. Wenn es dort zu unangenehm oder zu trocken/warm wird können die Tiere dann selber entscheiden ob Sie in das Becken ins Wasser krabbeln oder sich am Mittag sonnen wie es ihnen halt gefällt.
Auch das Thema Futter im Winter ist so eine Sache ich habe da schon die kuriosesten Sachen gelesen, dass diese qualvoll daran sterben usw.. Aber ich denke das wissen die Tiere doch selber am besten, ob sie Hunger haben oder nicht. Daher habe ich auch immer Futtertiere (Fliegen, Pinkies) in den Flexarien. - ohne Probleme.

Sobald es wärmer wird ca. in 1-2 Wochen werde ich die großen Tiere in unser kleines Gewächshaus um quartieren. Mit Frostwächterheizung und Wasserheizer, ab 20C° Wassertemperatur kann es dann klappen. Mein Ziel wäre, dass diese spätestens Mitte bis Ende April ablaichen. Damit die Jungtiere sich im Sommer gut entwickeln, so dass diese auch nächstes Jahr schon geschlechtsreif werden können.
Allerdings habe ich von den richtig großen Tieren bis jetzt nur ein Weibchen erkennen können. (Es sitzt am Rand der grünen Wanne)
Ich hänge noch zwei Fotos von meinem Teich an.
Schon interessant am 9+10.März war es etwas wärmer und schon hatte ein Grasfrosch gelaicht - verrückt.
Auch die Wasserfrösche sonnen sich schon bei jeder Gelegenheit. Eigentlich waren es ca.5 Stück auf dem Korkrindenstück die sind aber so scheu, dass diese bei der kleinesten Bewegung abtauchen.


@ Sapo
Die Gazebehausung heißt EXO TERRA FLEXARIUM 42x42x76cm kosten ~ 30Euro/Stück.
http://www.reptilienkosmos.de/terrarist ... arium.html
Ich habe dies bei einem Züchter gesehen und habe das so übernommen und mir gleich einige davon zugelegt.
So ist es mir möglich die Tiere getrennt zu halten. Pro Flexarium halte ich 10 Tiere.
Ich muss sagen die sind wirklich echt praktisch und auch langlebig. Habe eines schon seit 5 Jahre Sommer draußen Winter drinnenm, müsste hier und da mit Nadel und Faden nachflicken aber sonst alles Top :!:
Die Laubfrösche klettern auch auf dem Gaze das ist kein Problem ich glaube fast die können überall hochklettern. Aber am liebsten klettern/sitzen sie auf den Blättern der Pflanzen (Hechtkraut) besonders da wo die Sonne hin scheint.
Für die Frösche habe ich immer ein Wännchen mit Wasser Wasserpflanzen (Hechtkraut und gelbe Schwertlilie) mit drin, da die Tiere (auch im Winter) gerne mit den Popo in das Wasser sitzen. So, denke ich, gleichen sie Ihren Flüssigkeitsbedarf aus.

Das mit den >400 Tiere habe ich irgendwo in einer Fachzeitschrift gelesen. Hierbei ging es allerdings nicht um die Zucht sondern um ein (isoliertes) Biotop. Wenn die Anzahl der Tiere zu klein ist bleibt der Bestand langfristig nicht stabil und wird über die Jahre schrumpfen. Aber von der Genetik her wäre eine isolierte Gruppe von 400 Tiere schon etwas klein sofern kein frisches Blut alle paar Jahre hinzukommt. Hängt aber auch davon ab wie stark sich die Gene der Tiere untereinander gleichen. Das wär dann ein Thema für eine Docktorarbeit :wink:

Gruß
Ralf

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Zuletzt geändert von raha1 am Mi, 20.03.2013 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Springfrosch 2 »

Hi,
@-michi:
Kann man den Lehm auch bei kleinen (1 -2 Jahre alten) Molchen verwenden?

Mfg Lennart
Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd und manchmal ist es umgekehrt!
:)
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Jerre
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Re: Die kleine Laubfrosch "Farm"

Beitrag von Jerre »

So, da ich mir im Juni neue Hylas zulegen will, werde ich jetzt ein neues Volier bauen, das dem von wavetours ähneln soll!

Im Stahlcontainer einer großen Firma, bin ich auf dieses alte Regal gestoßen, das nahezu perfekt wäre. Wobei ich mir wegen der Tiefe noch ein wenig Sorgen mache.

Bilder sagen bekannterweise mehr als 1000 Worte:

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Die Maße beträgt:
HxBxT 160 cm x 200 cm x 70 cm

Was meint Ihr? Wäre das für Hylas in Ordnung?
Meiner Ansicht nach wäre alles optimal, außer die Tiefe, da ja noch ein kleiner Tümpel rein sollte, der aufgrund der spärlichen Tiefe nur einen geringen Durchmesser haben kann und somit "reingedrückt" wirkt, da ja dann auch kaum Platz für eine Uferzone wäre..

Ich dachte mir, das Gerüst zum größten Teil außeinanderzusägen, um dann überflüssige Querstreben als Verlängerung der Tiefe zu nutzen.Meint ihr das würde gehen?

Liebe Grüße,
Jerre
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