Bestimmung
Habe am 25. April diesen Jahres nicht identifizierten Laich in einem Kleinweiher gefunden. Es handelt sich um eine Art Schlauch (also innen hohl) von über 50cm Länge und ca. 5cm Durchmesser. Die Schlauchhülle besteht aus den strukturiert angeordneten Eiern. Die Struktur ähnelt einer Wabe, also Eier in Form von miteinander verbundenen Fünfecken angeordnet. Der Keim ist weiß. Es scheint sich um eine Art Froschlurch zu handeln, zumindest lassen die sich bewegenden Embryonen darauf schließen. Wer hat eine Idee, um was es sich dabei handeln könnte?
Ich glaube es handelt sich nicht um Laich sondern um Algen...
Dazu habe ich volgendes gefunden:
«Hydrodictyon reticulatum, Wassernetz. Kolonien aus vielen tausend schlauchförmigen Zellen, die insgesamt einen netzförmigen Sack bilden. Meist sind jeweils 3 Zellen mit ihren Enden verbunden. Chloroplasten durchlöcherte Hohlzylinder. Jede Zelle mit zahlreichen Zellkernen und Pyrenoiden [=Stärkedepots]. Vermehrung: In einer Zelle entstehen bis zu 20 000 Zoosporen, die sich innerhalb der Mutterzelle sogleich zu einem Miniaturnetz anordnen. Durch Verschleimen und Aufreissen der Mutterzellmembran wird das junge Netzchen frei und wächst rasch heran. Grösse: Zellen bis 1 cm lang, freischwimmende Netze bis 20 cm. Vorkommen: Stehende, saubere bis höchstens mässig verschmutzte Gewässer; zerstreut, kann stellenweise zur Massenentfaltung gelangen.»
Dazu habe ich volgendes gefunden:
«Hydrodictyon reticulatum, Wassernetz. Kolonien aus vielen tausend schlauchförmigen Zellen, die insgesamt einen netzförmigen Sack bilden. Meist sind jeweils 3 Zellen mit ihren Enden verbunden. Chloroplasten durchlöcherte Hohlzylinder. Jede Zelle mit zahlreichen Zellkernen und Pyrenoiden [=Stärkedepots]. Vermehrung: In einer Zelle entstehen bis zu 20 000 Zoosporen, die sich innerhalb der Mutterzelle sogleich zu einem Miniaturnetz anordnen. Durch Verschleimen und Aufreissen der Mutterzellmembran wird das junge Netzchen frei und wächst rasch heran. Grösse: Zellen bis 1 cm lang, freischwimmende Netze bis 20 cm. Vorkommen: Stehende, saubere bis höchstens mässig verschmutzte Gewässer; zerstreut, kann stellenweise zur Massenentfaltung gelangen.»
- Froschnetz
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Wenn es da sich bewegende Embryonen drin hat die nach Kalquappen aussehen, glaube ich eher weniger an Algen.
Bei den Froschlurchen kommt die Knoblauchkröte in Frage. Diese legt dicke, eher kurze Laichschnüre. Die Länge könnte passen und die Dicke der Schnur ist dicker als 1cm. Ob es 5 cm dicke Schnüre geben kann und ob es innen hohl ist, weiss ich allerdings auch nicht. Die Laichzeit ist im März/April, von daher könnte dies passen.
Bei den Froschlurchen kommt die Knoblauchkröte in Frage. Diese legt dicke, eher kurze Laichschnüre. Die Länge könnte passen und die Dicke der Schnur ist dicker als 1cm. Ob es 5 cm dicke Schnüre geben kann und ob es innen hohl ist, weiss ich allerdings auch nicht. Die Laichzeit ist im März/April, von daher könnte dies passen.
Jan Meyer
Froschnetz
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