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Verfasst: Sa, 18.02.2006 16:42
von Wasserfrosch
Unter der zum Teil geschmolzenen Eisdecke, konnte ich heute tote Kaulquappen sehen. Ebenso hat es den gesammten Schneckenbestand dahin gerafft.Im kleinen Teich haben die Schnecken jedoch überlebt. Nun hoffe ich, daß villeicht im kleinen Teich die ein oder andere Kaulquappe überlebt hat.Gruß W.F

Verfasst: Mo, 20.02.2006 10:54
von Froschnetz
Hallo Wasserfrosch

O weh :-( aber dieser Winter war wirklich aussergewöhnlich kalt. Hoffentlich haben einige Frösche überlebt. Bei meinen Teichen konnte ich noch keine Verluste entdecken. Allerdings der Teich, der schon getaut ist, war immer wieder offen, da er sehr sonnig steht. Da erwarte ich auch kaum Verluste. Der grosse aber, der im Winter mehrheitlich am Schatten steht, ist noch komplett zu, trotz einer Woche Tauwetter. Ich hoffe, ich erlebe keine böse Überraschung.

Dass die Schnecken im grossen gestorben sind und im kleinen überlebt haben, deutet darauf hin, dass sie erstickt sind. Offenbar war doch zu viel totes Material im Teich. Im neuen sind wohl vor allem frische Pflanzen drin und noch wenig abgestorbenes. Die Schnecken sind eigentlich recht zäh was das Einfrieren anbelangt. Gestern habe ich eine in einem Plastikkübel entdeckt, den ich im Herbst draussen vergessen hatte. Dieser war über den Winter komplett durchgefroeren. Ein paar Wasserfplanzen waren drin und offensichtlich eine Schnecke. Die ist gestern munter unten an der Eisscholle gekrochen, die noch auf dem Kübel schwamm.

Wie Alex schon geschrieben hat, müssen wir wohl diesen Winter mit hohen Verlusten rechnen. Allerdings werden auch solche Winter viele Amphibien überleben, schliesslich gab es auch schon kältere Winter. Drücken wir die Daumen, dass bald einige quicklebendige Wasserfrösche auftauchen.

Verfasst: Mo, 20.02.2006 11:45
von Wasserfrosch
Hallo Jan,es ist mir wirklich ein Rätsel, weshalb alles Leben erstickt ist. Ich habe immer das Laub rausgerächt, sauerstoff spendende Unterwasserpflanzen eingesetzt.Styrophor mit Sauerstoffrohr. Sogar lange Cocktail Trinkhalme hab ich in den Teich gesteckt. Du hättest Dich tod gelacht, wenn Du den Teich gesehen hättest :O .Aber es scheint dennoch nichts gebracht zu haben. Jetzt bleibt noch die Frage, ob es sinnvoll ist darin herumzufischen und die toten Schnecken und Quappen rauszunehmen.Oder laß ich die Finger weg. Normalerweise besteht ja sowas wie ein biologisches Gleichgewicht,oder ?

Verfasst: Di, 21.02.2006 10:49
von Froschnetz
Warum die trotzdem erstickt sind, kann ich auch nicht erklären.
Wenn es nicht viele tote Tiere sind, würde ich nichts machen, das regelt sich von selbst. Ein paar Dutzend tote Quappen und Schnecken sind noch nicht ein Problem. Wenn es aber massenweise tote sind, oder grössere tote Tiere hat, kann ein Herausfischen sinvoll sein. Die Verwesung zehrt auch am Sauerstoff und wenn sie stark ist, kann sie die Wasserqualität beeinträchtigen. Im noch sehr kalten Wasser ist diese aber noch gering.
Was auf der Wasseroberfläche oder gleich darunter aufschwimmt würde ich mit einem Kescher abfischen, das sieht auch nicht sehr toll aus. Im Schlamm herumwühlen würde ich aber noch lassen, das verschlechtert die Wasserqualität stark wenn dieser aufgewirbelt wird, was im Moment nicht gut wäre für die noch überlebenden geschwächten Tiere.

Verfasst: Fr, 24.02.2006 15:18
von alex
Hallo WF
Ich nehme an Dein "grosser Teich" ist ein Folien-Teich, darum interessiert mich welches Material auf der Folie liegt d.H. was bildet Dein Teichboden???
Welches Wasser ist im Teich - Dachwasser oder Leitungswasser?
Hast Du Kupferleitungen oder Dachrinnen?
Kommt Dein Wasser irgendwie mit Kupfer in Berührung?
Ich glaube nicht ans ersticken sondern eher an eine Vergiftung!!!
Grüsse Alex

Verfasst: Fr, 24.02.2006 17:15
von alex
Zum Thema einfrieren:
Bei einem Zuchtprojekt in Basel hat ein Rana d. in einem kleinen Blumentopf den Winter überstanden d.H. er war mit Sicherheit eingefrohren!
So viel zum Thema frost.