Bestandesaufnahme der Gelbbauchunke im Berner Oberland


Gelbbauchunke (Bei Höri, ZH)

Die Karch (Koordinationsstelle für Amphibien- und Reptilienschutz der Schweiz) führt in den kommenden Monaten mit vielen freiwilligen Helfern eine Bestandesaufnahme der Gelbbauchunke im Berner Oberland und südlichen Teil des Aaretals durch, wie bereits in einem früheren Artikel erwähnt.

Die kleine Unke, die zudem sehr leise ruft wird oft übersehen so dass immer wieder Standorte übersehen werden. Wenn Sie die Unke im Kanton Bern beobachtet haben, melden Sie uns dies bitte so rasch wie möglich, damit wir den Standort noch in unsere Erhebungen einbeziehen können. (Als Kommentar zu dieser Meldung, im Forum oder an froeschemeyweb.ch)

Die Gelbbauchunke erlebt im Kanton Bern wie auch in der restlichen Schweiz einen drastischen Rückgang, so dass viele der ehemaligen Standorte erloschen oder stark bedroht sind. Unkenlebensräume brauchen regelmässige Pflege, da die Tiere nur in kahlen, wenig bewachsenen Pfützen laichen können. Solche Standorte waren früher an dynamischen Flussauen häufig zu finden. Diese sind heute aber weitgehend durch Verbauungen und Trockenlegungen verschwunden, so dass die Unken fast nur noch in künstlichen Lebensräumen zu finden ist. Kiesgruben und Waffenplätze sind ein wichtiger Lebensraum der Unke geworden.

Mehr über die Gelbbauchunke

Explodierende Kröten

Explosionen, massenhafter Tod, rätselnde Wissenschaftler – das Drama an einem Hamburger Teich klingt nach Stoff für einen Actionfilm. Explodiert sind allerdings keine Autos, sondern Kröten – und das gleich hundertfach. Jetzt ist das Mysterium gelöst.
Mehr als 1000 Tiere haben sich am Rande eines Hamburger Tümpels aufgepumpt, bis sie sich platzend aus dem Diesseits verabschiedeten. Wissenschaftler fanden nun heraus, dass Krähen den Kröten die Leber entfernt hatten, die für die Rabenvögel als Delikatesse gilt. Da Brust- und Bauchhöhle der Kröten nicht getrennt sind hatte die Lunge keinen mechanischen Widerstand mehr. Bei Bedrohung pumpen sich Kröten auf. Wenn aber die Leber fehlt und zusätzlich ein Loch im Körper klafft, reissen die Gefässe, die Lunge platzt und die restlichen Organe quellen aus der Kröte heraus.

Ganzer Text: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,353749,00.html

Quelle: Spiegel online, 28.4.05