Frohe Festtage

Allen Besuchern vom Froschnetz

frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins 2005!

Treibt die Aga Kröte die Evolution voran?

Viele australische Schlangen haben Kröten zum Fressen gern. An der eingeschleppten Aga-Kröte haben sich bislang aber schon viele Reptilien übernommen: Sie ist für einige tödlich giftig. Bieten evolutionäre Kräfte jetzt einen Ausweg?
Der Körperbau der australischen Kriechtiere hat sich auf die giftige Kröte eingestellt. Die Schwarzotter und die Grüne Baumnatter haben in betroffenen Gebieten in den vergangenen 80 Jahren kleinere Köpfe, aber einen größeren Körper entwickelt. Die Gefahr, dass eine Schlange die giftige Aga-Kröte frisst, wird so verringert. Eine grössere Schlange verträgt zudem mehr Krötengift.

Quellen:
Ganzer Artikel: http://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/766721 
oder: http://www.wissenschaft.de/wissen/news/247024.html

15’600 Arten vom Aussterben bedroht

Bangkok: Weltweit sind mindestens 15’600 Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht. Fast ein Viertel der Säugetiere und beinahe ein Drittel der Amphibien seien gefährdet, teilte die Weltnaturschutzunion (IUCN) mit. Der Roten Liste wurden über 8’000 neue bedrohte Arten hinzugefügt.

Die Liste der IUCN umfasst mehr als 7000 vom Aussterben bedrohte Tier- und mehr als 8000 bedrohte Pflanzenarten. Den Grossteil der bedrohten Tiere machen mit 42 Prozent die Schildkröten aus, gefolgt von den Amphibien mit 32 Prozent. 23 Prozent der vom Aussterben bedrohten Tiere sind Säugetiere, 12 Prozent Vögel.

Seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der bedrohten Amphibienarten von 146 auf 1’856 im 2004 gestiegen. 

Ganzer Artikel in escpace.ch
IUCN: http://www.iucn.org/themes/ssc/red_list_2004/main_EN.htm

Gelbbauchunken im Kanton Bern gesucht


Gelbbauchunke (Bei Höri, ZH)

Die KARCH (Koordinationsstelle für Amphibien-und Reptilienschutz der Schweiz) will im Kanton Bern die Gelbbauchunken erfassen und ihre aktuelle Situation beurteilen. Dazu ist sie auf Ihre Hilfe angewiesen.

Ein Auszug aus dem Aufruf der KARCH:

„Früher konnte man sie noch hier und da sehen, die kleinen „Chröttli“ mit ihren leuchtend gelben Bäuche – die Gelbbauchunken. In den letzten zwei Jahrzehnten sind die Populationen aber an vielen Orten in Mitteleuropa sehr stark zurückgegangen. Die Schweiz und der Kanton Bern scheinen leider ebenfalls in diesem Trend zu stehen, und man darf sich heute äusserst glücklich schätzen, wenn man auf einem Ausflug oder bei der Arbeit auf eine Gelbbauchunke trifft.

Unser Wissen, wo es heute noch Gelbbauchunken gibt, ist sehr lückenhaft. Es wird befürchtet, dass viele der früher bekannten Populationen verschwunden sind oder wenigstens sehr stark zurückgegangen sind. Um festzustellen, wie stark diese Unkenart bei uns bedroht ist, wollen wir mit dem Gelbbauchunken Projekt möglichst alle Populationen lokalisieren. Zudem sollen in einem zweiten Schritt auch praktische Massnahmen zum besseren Schutz und zur Erhaltung der Gelbbauchunken unternommen werden.

Weil es uns nicht möglich ist, den ganzen Kanton auf der Suche nach Unken zu durchkämmen, sind wir auf die Mitarbeit von Naturschutzaufsehern, Wildhütern, Naturschutzgruppen, Natur- resp. Amphibienliebhabern und auch auf die Ihre angewiesen. Wir bitten Sie deshalb, uns mitzuteilen, ob, wann und wo Sie in den vergangen Jahren Gelbbauchunken gesehen haben. Da es sich um ein kantonales Projekt handelt, sind wir primär an Daten aus dem Kanton Bern interessiert.“

Sie können Ihre Funde dem Froschnetz mitteilen, wir werden diese der KARCH gesammelt weiterleiten (email: froeschemeyweb.ch, oder in der Rubrik Forum->Kontakt.
Alternativ können sie direkt der KARCH gemeldet werden (www.karch.ch, Rubrik Fundmeldungen)

Mehr über die Gelbbauchunke:

Rätsel von tödlichem Froschgift gelöst

Port Moresby/Bogota: – Nach mehr als zehn Jahren Forschungsarbeit ist ein US-Forscher dem Rätsel um die Herkunft der tödlichen Gifte Südamerikanischer Pfeilgiftfrösche auf die Spur gekommen. Das Neurotoxin, das auch in der modernen Humanmedizin verwendet wird, stammt nämlich von Käfern, die die Frösche fressen. Ironischer Weise ist der Forscher dem Rätsel aber in Papua Neuguinea auf die Spur gekommen, obwohl dort die Frösche gar nicht vorkommen, berichtet das Pacific Magazin http://www.pacificmagazine.net.

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Quelle: www.pressetext.ch

Froschnetz Weblog

Froschnetz: Das Froschnetz hat neu einen Weblog um Sie künftig noch schneller und besser mit den neusten Nachrichten der Amphibienwelt versorgen zu können.

Unter Amphibien geht der Tod um

Wissen: Kröten und Salamander, Molche, Unken und Frösche sind weltweit von einem rätselhaften Aussterben betroffen. Ein Drittel aller Amphibien-Arten ist akut gefährdet, warnen mehr als 500 Wissenschaftler in einer internationalen Studie.

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Quelle: www.spiegel.de

Pflanzen- und Tiersterben in der Schweiz

Bern: Die Vielfalt der Pflanzen- und Tierarten nimmt stetig ab: Von 1030 Moosarten zum Beispiel sind in der Schweiz 39 Prozent gefährdet, selten oder ausgestorben. Bei den Flechten sind es 37 Prozent. Bei den Amphibien ist nur der Grasfrosch nicht gefährdet.

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Quelle: www.nachrichten.ch

Frösche stottern für Sex

Frösche: Mensch und Ochsenfrosch sind sich in mancher Hinsicht gar nicht so unähnlich. Bei der Balz gerät auch die Amphibie zuweilen ins Stottern, fanden Forscher heraus. Doch anders als die meisten Menschenfrauen finden weibliche Frösche radebrechende Männchen sexy.

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Quelle: Spiegel Online, 22.5.04